Schwechat: „Rot-Grün“ wahrscheinlich

Fünf Wochen nach der Gemeinderatswahl zeichnet sich in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) noch keine tragfähige Mehrheit ab. Jetzt will Gerhard Frauenberger (SPÖ) zugunsten einer rot-grünen Koalition auf das Bürgermeisteramt verzichten.

Gerhard Frauenberger (SPÖ) dürfte sich nun dazu entschlossen haben, das Bürgermeisteramt zurückzulegen. Dieser Verzicht war ja unter anderem eine Forderung der Grünen, um mit der SPÖ in Schwechat zusammenzuarbeiten. Er werde auf das Amt des Bürgermeisters verzichten und sich selbst in die zweite Reihe zurückstellen, sagte Frauenberger. Damit wolle er den Weg für eine rot-grüne Koalition in Schwechat freimachen.

Krenn: „Arbeitsprogramm noch nicht festgelegt“

Für Brigitte Krenn (Grüne) kam jetzt durch diesen Schritt der SPÖ Bewegung in die Verhandlungen. „Sie habe allerdings erst mit ihrer Partei zu reden, auch müsse mit der SPÖ noch über ein Programm gesprochen werden“, sagte Krenn. Außerdem, so eine weitere Forderung der Grünen, müsse auch der Vizebürgermeister von Schwechat, Franz Semtner (SPÖ), seinen Sessel räumen. Für seine Nachfolge als Bürgermeister hat Frauenberger bereits eine Wunschkandidatin genannt. Stadträtin Inna Mlada (SPÖ) steht als neue Bürgermeisterin im Raum. Eine Entscheidung könnte bei der Gemeinderatssitzung am 9. März fallen.

Waidhofen an der Thaya: Schwarz-Blau fixiert

In Waidhofen a.d. Thaya ist indes Schwarz-Blau fixiert worden. Die ÖVP hatte sich nach dem Verlust von fünf Mandaten (nur mehr 14 von 29) auf Partnersuche begeben müssen. Die FPÖ verfügt über sieben (plus fünf) Sitze im Rathaus der Waldviertler Bezirksstadt. Robert Altschach (ÖVP) soll Stadtchef bleiben, Gottfried Waldhäusl, freiheitlicher Klubobmann im NÖ Landtag, Vizebürgermeister werden.

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