Täter nach Storchtötung ausgeforscht
Rudi war am 12. Dezember mit Steinen beworfen worden. Er wurde bei einem Futterrundgang von einer Tierpflegerin im Gehege schwer verletzt aufgefunden. Zwei Tage später verendete der Storch - mehr dazu in Storch zu Tode gequält (noe.ORF.at; 16.12.2014).
Mitarbeiter gaben entscheidende Hinweise
Als mutmaßliche Täter wurden seitens des Tierparks von Anfang an zwei Besucher genannt, die erst etwa vier Wochen zuvor einen Kinderspielautomat auf dem Areal zerstört haben sollen. Die beiden seien am 12. Dezember von Mitarbeitern gesehen worden. Einer der Männer, ein 19-Jähriger, wurde bereits einige Tage später einvernommen. Er habe ausgesagt, mit einem Gleichaltrigen, der mit Steinen auf das Tier geschossen hätte, im Zoo gewesen zu sein, teilte die Polizei damals mit. Er habe jedoch einen falschen Namen bekanntgegeben und erst bei einer weiteren Einvernahme den richtigen genannt, hieß es am Freitag.
Bei dem zweiten Mann handelt es sich um den 20-jährigen kosovarischen Staatsbürger. Hinsichtlich einer Befragung des Verdächtigen in dem Fall von mutmaßlicher Tierquälerei sei Auslandschriftverkehr eingeleitet worden, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich mit.