Frau mit Maurerfäustel erschlagen

Zu einem brutalen Mord ist es Mittwochfrüh in Neudorf bei Staatz (Bezirk Mistelbach) gekommen. Ein Mann soll seine Frau mit einem Maurerfäustel erschlagen haben, während sie schlief. Auslöser der Bluttat dürften finanzielle Schwierigkeiten gewesen sein.

Zu der Bluttat soll es am Mittwoch gegen 8.00 Uhr gekommen sein. Eine Stunde später meldete sich der Tatverdächtige selbst über den Notruf bei der Polizei und gab an, seine 59-jährige Frau getötet zu haben. Kurz darauf trafen Beamte in dem Einfamilienhaus des Ehepaares im Bezirk Mistelbach ein und fanden die Leiche. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Maurerfäustel, sei sichergestellt worden, sagte Polizeisprecher Thomas Heinreichsberger. Der Verdächtige soll damit mehrmals auf seine Frau eingeschlagen haben, während sie schlief.

Leichenwagen vor Haus

ORF

Streit über Geld als Auslöser

Der 60-jährige Verdächtige habe sich am Tatort widerstandslos festnehmen lassen, sagte Leopold Etz vom Landeskriminalamt zur APA. Dem Ermittler zufolge soll das Paar finanzielle Schwierigkeiten gehabt haben. Der Bluttat dürfte ein lange anhaltender Streit über Geld vorangegangen sein. Die Frau soll massive Schulden angehäuft haben, was immer wieder zu heftigen Diskussionen geführt haben soll. Bei der Einvernahme gab der Tatverdächtige laut Polizei an, dass er keinen anderen Ausweg mehr gesehen hätte.

Die Ermittlungen waren am Mittwochabend noch im Gange. Nach der Einvernahme in Laa an der Thaya wird der Verdächtige in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Zur Klärung der genauen Todesursache des Opfers wurde eine Obduktion angeordnet.