SBO-Bilanz: Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Der niederösterreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann hat seinen Umsatz im Vorjahr steigern können, hat aber weniger verdient. Bei dem Unternehmen in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) spricht man dennoch von einem „soliden Ergebnis“.

SBO erzielte im Vorjahr einen Umsatz von 488,6 Millionen Euro. Der Gewinn lag bei 54 Millionen Euro. Somit ist der Umsatz um 6,6 Prozent gestiegen, der Gewinn ist um fast 12 Prozent gesunken. Als Begründung für den Gewinnrückgang nennt das Unternehmen unter anderem Firmenwertberichtigungen, die man im Vorjahr vorgenommen habe.

Vor allem der Bereich Technologieausrüstung habe vom Anstieg der weltweiten Bohrtätigkeit profitiert, heißt es bei Schoeller-Bleckmann. Trotz des Ölpreisverfalls sei die Zahl der in Betrieb befindlichen Bohranlangen nicht zurückgegangen.

Für heuer rechnet SBO-Vorstandschef Gerald Grohmann mit einem weiteren Anstieg des weltweiten Ölbedarfs. Sollte die Nachfrage nach SBO-Produkten aber geringer ausfallen, sei man in der Lage, die eigenen Kapazitäten rasch an die Marktgegebenheiten anzupassen. Schoeller-Bleckmann beschäftigt weltweit 1.700 Mitarbeiter, 450 davon arbeiten am Standort in Ternitz.

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