Waldbrandgefahr derzeit extrem hoch

Nach drei kleinflächigen Wald- und Flurbränden innerhalb von zwei Tagen warnt die Feuerwehr vor der hohen Waldbrandgefahr. Die Böden sind durch den geringen Schneefall im Winter und die ausgebliebenen Regenfälle stark ausgetrocknet.

Am Mittwochnachmittag musste die Feuerwehr in Aspang (Bezirk Neunkirchen) zu einem Wiesen- und Böschungsbrand ausrücken, der sich auf 600 Quadratmeter ausgebreitet hatte. Eine Stunde davor hatte sich in Puchberg am Schneeberg (Bezirk Neunkirchen) ein Flurbrand zu einem Waldbrand ausgedehnt. Der Funkenflug eines brennenden Komposthaufens löste am Donnerstag in Biberbach (Bezirk Amstetten) einen Waldbrand aus, ein 80-jähriger Mann kam in den Flammen ums Leben - mehr dazu in Mann fing bei Arbeiten Feuer: Tot.

Da der Schneefall im Winter eher gering ausfiel und es auch in den vergangenen Wochen keinen nennenswerter Niederschlag gab, seien die Wiesen und Wälder derzeit staubtrocken, sagt Feuerwehrsprecher Franz Resperger: „Wir hatten in den letzten Tagen einen trockenen Ostwind, der das Laub und das Gras ausgetrocknet hat. Das führt jetzt zur erhöhten Wald- und Flurbrandgefahr.“

Die erhöhte Brandgefahr werde aber nicht sehr lange anhalten: „Diese Phase wird relativ rasch vorbei sein, nämlich dann, wenn die Natur zu blühen beginnt. Wenn die Grünphase einsetzt, kann man auch damit rechnen, dass die erhöhte Wald- und Flurbrandgefahr wieder vorbei ist", so Resperger.