A1-Massenkarambolage: Ermittlungen eingestellt

Die Staatsanwaltschaft hat nach der Massenkarambolage am 8. Februar mit 63 Autos und 16 Verletzten auf der Westautobahn (A1) bei Amstetten sämtliche Ermittlungen eingestellt. Der Unfallhergang könne nicht ausreichend rekonstruiert werden.

Der Auslöser steht fest: Wegen eines plötzlich einsetzenden Schneesturms bremsten die Autofahrer auf der Westautobahn rasch ab. Daher kam es zumindest in Fahrtrichtung Wien zu der Massenkarambolage, in Fahrtrichtung Salzburg dürften Schaulustige auf die Bremsen gestiegen sein, eine zweite Karambolage war die Folge.

Kein Nachweis für strafrechtliches relevantes Verhalten

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten stellte nun alle Verfahren, die automatisch gegen 36 Beschuldigte aufgenommen wurden, ein, bestätigte Mediensprecherin Michaela Obenaus gegenüber noe.ORF.at. Der Unfallhergang konnte nicht mehr ausreichend rekonstruiert werden, heißt es. Deshalb konnte auch niemandem ein strafrechtlich relevantes Verhalten nachgewiesen werden, so Obenaus. Ohne nachweisbares strafrechtliches Delikt könne aber auch keine Anklage erhoben werden.

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