Fußball-WM-Stars zaubern in St. Pölten
Für die Fußballfans in Niederösterreich ist dies eine einmalige Gelegenheit, einige Topstars des internationalen Fußballs hautnah zu erleben. Die meisten Blicke werden am Donnerstag ab 20.00 Uhr dabei auf die drei Superstars in der Mannschaft von Chile gerichtet sein: So wird bei den Südamerikanern Juventus-Star Arturo Vidal die Fäden im Mittelfeld ziehen, im Angriff wird Alexis Sánchez von Arsenal London wirbeln und im Tor steht die neue Nummer 1 des FC Barcelona, Kapitän Claudio Bravo.
EPA/Antonio Lacerda
Mit Arturo Vidal (l.) und Alexis Sánchez (r.) werden in der NV-Arena zwei Spieler mit einem gemeinsamen Marktwert von knapp 90 Millionen Euro zu sehen sein
Toni Pfeffer: „Es wird ein spannender Vergleichskampf“
„Bei der WM haben die Chilenen Titelverteidiger Spanien geschlagen und sind dann erst im Achtelfinale an Gastgeber Brasilien gescheitert. Aber auch der Iran hat bei der WM überzeugt. Es wird ein spannender Vergleichskampf auf neutralem Boden“, freut sich „Soccercamps Niederösterreich“-Projektleiter Toni Pfeffer.
EPA/Juanjo Martin
Die chilenische Nationalmannschaft war bei der WM 2014 in Brasilien eine der großen Überraschungen
Der ehemalige ÖFB-Nationalspieler machte als Aktiver auch selbst seine Erfahrungen mit dem chilenischen Fußball. Bei der WM 1998 verteidigte er gemeinsam mit Polster, Vastic und Co. gegen die damaligen Stars. „Wir sind zwar in der Gruppenphase ausgeschieden, beim 1:1 gegen Chile haben wir Iván Zamorano und Marcelo Salas aber ganz gut im Griff gehabt“, schwelgt Pfeffer in Erinnerungen. Für die Partie am Donnerstag wünscht er sich allerdings mehr Tore: „Mir wäre ein 3:3 ganz recht. Wir rechnen mit vielen iranischen Fans aus Wien, da wäre ein hohes Unentschieden genau das Richtige.“
Griechenland trainiert in Bad Erlach
Neben Chile und dem Iran gastiert derzeit auch Griechenland, der Europameister von 2004, in Niederösterreich. In Bad Erlach (Bezirk Wr. Neustadt) bereitet sich die Mannschaft von Teamchef Sergio Markarián auf das EM-Qualifikationsspiel am kommenden Sonntag in Ungarn vor. Neben den Trainingseinheiten stehen Erholung und Regeneration auf dem Programm. Sportlich hat Griechenland als Tabellenletzter der Gruppe F ein schwieriges Länderspieljahr vor sich.
Christoph Gregorites, noe.ORF.at