25 Millionen für 400 Abwasserprojekte

In NÖ werden bis 2016 an die 400 Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsprojekte mit insgesamt 25 Millionen Euro gefördert. Damit werden z. B. neue Kläranlagen errichtet oder Trinkwasserleitungen erneuert.

In einer Sitzung hat der Bundesrat am Donnerstag beschlossen, dass in diesem und im nächsten Jahr österreichweit 200 Millionen Euro in den Ausbau und die Erneuerung von Trinkwasserleitungen bzw. in die Entsorgung von Abwasser fließen. 25 Millionen aus dem Fördertopf sind für Niederösterreich reserviert. Gemeinden und Abwasserverbände greifen auf diese Förderungen zu.

Neu bewilligt und bereits in Bau sind etwa die Abwasserprojekte in Mautern (Bezirk Krems) und Amstetten und die Erweiterung des Trinkwassersystems in Poysdorf (Bezirk Mistelbach). Aber auch in Obritzberg/Rust (Bezirk St. Pölten) und in Absdorf (Bezirk Tulln) wird das Kanalsystem saniert. In Theresienfeld (Bezirk Wr. Neustadt) wird etwa ein Trinkwasserbehälter gefördert.

1.200 Arbeitsplätze

Die Modernisierungs- und Ausbauvorhaben seien auch wirtschaftlich von großer Bedeutung. „Der Ausbau wasserwirtschaftlicher Einrichtungen wird auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Konjunkturmotor für Niederösterreich sein“, so Konsumentenschutzreferentin und Landeshauptmannstellvertreterin Karin Renner (SPÖ). Durch die geförderten Wasserprojekte werden rund 150 Millionen Euro an Investitionen in Niederösterreich ausgelöst, sagt Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP), denn diese Projekte bringen der heimischen Bauwirtschaft Aufträge. Bundesratspräsidentin und Wirtschaftskammerpräsidentin Sonja Zwazl spricht etwa von 1.200 Arbeitsplätzen, die gesichert bzw. geschaffen werden können.