Rapsernte: Bis zu 15 Prozent Rückgang

Derzeit steht der Raps in Niederösterreich in voller Blüte, vielerorts haben sich die Felder in ein leuchtendgelbes Blütenmeer verwandelt. Doch heuer gibt es laut Landwirtschaftskammer um zehn bis 15 Prozent weniger Raps.

Im Vorjahr gab es in Niederösterreichs noch auf einer Fläche von 30.000 Hektar Raps, doch heuer bauten die Bauern deutlich weniger Raps an, nach Angaben der Landwirtschaftskammer um bis zu 15 Prozent.

Rapsfeld

APA/dpa/Frank Rumpenhorst

Dafür gibt es zwei Gründe: Einerseits hatten die Landwirte im Vorjahr mit einem massiven Schädlingsbefall zu kämpfen. Wegen des Glanzkäfers hatten sie eine um 13 Prozent geringere Ernte als 2013, denn im Kampf gegen den Schädling waren ihnen wegen der strengeren Pflanzenschutzmittel-Bestimmungen die Hände gebunden.

Andererseits wird Raps nicht mehr als Begrünungskultur für den Winter anerkannt. Darauf reagierten nun die Bauern und bauten weniger Raps an. Nach Angaben der Landwirtschaftskammer werden das die Konsumenten aber nicht zu spüren bekommen, denn der Pflanzenölmarkt sei international ausgerichtet. Rapsfelder gibt es in Niederösterreich vor allem im Wald- und Weinviertel.

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