Baxter investiert in Krems 138 Mio. Euro

Der Pharmariese Baxter wird unter dem Namen Baxalta 138 Mio. Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Produktionsstandorts Krems investieren. Ab 2018 soll ein Arzneimittel zur Blutgerinnung erzeugt werden.

Der Pharmariese Baxter steht vor der Teilung in zwei getrennte börsennotierte Unternehmen. Die beiden niederösterreichischen Standorte in Orth an der Donau (Bezirk Gänserndorf) und Krems gehören vollständig zur Biotech-Sparte „Baxalta“. Auf die geplanten Investitionen in Krems hat das keine Auswirkungen. Die neue Produktionsstätte wird derzeit wie geplant errichtet.

Produktion in Krems ab 2018

„Wir haben in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen mit unserer Produktionsstätte in Krems gemacht“, begründete Michael Heinrich von Baxalta die Entscheidung. Erst im vergangenen November war eine langfristige Forschungskooperation mit der IMC Fachhochschule Krems geschlossen worden - mehr dazu in Baxter und IMC forschen gemeinsam (noe.ORF.at; 7.11.2014).

Noch im Mai sollen die ersten Labors für Qualitätstests in Betrieb genommen werden. Die Fertigstellung ist in zwei Jahren geplant. 138 Millionen Euro werden in den kommenden drei Jahren in den Ausbau und die Modernisierung des Standorts investiert. Seit etwa einem Jahr laufen hier die Bauarbeiten - mehr dazu in Bauarbeiten bei Baxter schreiten voran (noe.ORF.at; 21.4.2015). Derzeit werden die Produktionsanlagen erneuert, 350 Arbeiter sind täglich im Einsatz.

100 neue Arbeitsplätze

Wenn alle Lizenzverfahren abgeschlossen sind, sollen ab 2018 Arzneimittel gegen Blutgerinnungsstörungen in Krems produziert werden. Mit der neuen Produktionsstätte werden etwa 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bereits aufgenommen.

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