bauMax schließt größten Markt in Slowenien

Die Baumarktkette bauMax mit Sitz in Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung) bestätigte Medienberichte über die Schließung ihres größten Marktes in Slowenien. Die 58 Beschäftigten werden gekündigt.

„Der Markt in Kranj wird voraussichtlich im Juni aus Rentabilitätsgründen geschlossen“, teilte bauMax-Sprecherin Monika Voglgruber auf APA-Anfrage mit. Die Schließung in Kranj werde keine Auswirkungen auf die anderen zwei Märkte in Slowenien haben, hieß es weiter.

Die Märkte, die weiterhin offen bleiben, befinden sich im östlichen Teil des Landes, in Maribor und Celje. „Slowenien ist mit den beiden Märkten nach wie vor im Restrukturierungsplan von bauMax vorgesehen“, antwortete Voglgruber auf die Frage, ob es Pläne für einen Rückzug aus Slowenien gäbe. Nach Millionenverlusten hat sich bauMax bisher aus Rumänien, Türkei, Bulgarien, Ungarn und Kroatien zurückgezogen.

20 Millionen Euro in den Markt investiert

Der Markt im nordslowenischen Kranj beschäftigt 58 Mitarbeiter. Wegen der Schließung werden sie laut bauMax gekündigt. Das Unternehmen werde sie aber aktiv bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz unterstützen, hieß es. Laut der slowenischen Onlinezeitung „Zurnal24“ hat bauMax rund 20 Mio. Euro in das Geschäft in Kranj, das im Frühjahr 2012 eröffnet wurde, investiert. Mit 14.000 Quadratmeter war es der größte bauMax-Markt in Slowenien.