Flüchtlinge müssen aus Kaserne ausziehen

Derzeit sind 200 Flüchtlinge in der Magdeburgkaserne in Klosterneuburg untergebracht. Die Kaserne wird aber Ende Mai geschlossen. Caritas, Gemeinde und Stift suchen nach einem Weg, um auch in Zukunft Flüchtlinge betreuen zu können.

Die Kaserne hatte nur als Winterquartier gedient, in wenigen Tagen soll dieses Quartier geschlossen werden. Sowohl im Stift Klosterneuburg als auch im Rathaus sagt man, dass es selbstverständlich sei, Flüchtlingen zu helfen. Aus dem Stift heißt es allerdings, dass es noch zu früh sei, um konkret über die weitere Nutzung der Kaserne als Flüchtlingsunterkunft zu reden. Vorher müsse der Kauf der Liegenschaft endgültig abgewickelt werden.

Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) sagte gegenüber noe.ORF.at, dass man sich nicht verschließen werde. Weitere Maßnahmen seien aber mit der Gesamtsituation in der Stadt abzustimmen. Das starke Engagement der Bevölkerung trage jedenfalls dazu bei, den Herausforderungen gerecht zu werden. Zugleich nimmt Schmuckenschlager andere Gemeinden sowie den Bund und die Länder in die Pflicht. Bei der Caritas hofft man auf eine rasche Umsetzung der Pläne, sagt deren Generalsekretär Klaus Schwertner.

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