Stift sucht nach Flüchtlings-Lösung

Das Stift Klosterneuburg arbeitet an einer Lösung, um Flüchtlinge auch in Zukunft in der Magdeburgkaserne unterbringen zu können. Derzeit sind es knapp 250, Ende des Monats wird das Winterquartier des Bundes jedoch aufgelöst.

Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg kaufte vor kurzem die Kaserne und sollte in den nächsten Wochen auch offiziell deren Eigentümer werden. Das Stift suche nach einer menschenwürdigen Lösung für die 250 Flüchtlinge, die seit Dezember in der Magdeburgkaserne untergebracht sind, sagt Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner und verweist auf Gespräche, die mit allen relevanten Beteiligten bereits geführt werden.

Zu diesen Gesprächspartnern gehört auch die Stadtgemeinde Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung). Dort heißt es, dass derzeit die rechtlichen Rahmenbedingungen geprüft werden, also konkret, ob für die weitere Unterbringung von Flüchtlingen die Widmung des Kasernenareals geändert werden muss, so Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP). Klosterneuburg sei sich seiner sozialen Aufgabe jedenfalls bewusst, allerdings pocht Schmuckenschlager auch darauf, dass andere Gemeinden und Länder ihrer Verantwortung ebenfalls nachkommen.

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