Bergrettung: „Einsatzstarkes Jahr“

2015 war für die Bergrettung bisher ein außerordentlich einsatzstarkes Jahr. Verglichen mit dem Vorjahr seien die Helfer wesentlich öfter alarmiert worden: 421 Mal mussten die Einsatzkräfte von Jänner bis Mitte Mai ausrücken.

421 Einsätze waren es heuer schon, zuletzt wurden die Bergretter am Pfingstwochenende nach einem tödlichen Alpinfall im Rax-Gebiet gefordert - mehr dazu in 19-Jähriger im Rax-Gebiet tödlich verunglückt. Im gesamten Vorjahr waren es insgesamt 516 Einsätze.

Der stellvertretende Landesleiter der Bergrettung, Ewald Putz, nennt die Hauptgründe der gestiegenen Einsatzzahlen: „Im Großen und Ganzen ist es heuer der schneearme Winter und die große Lawinengefährlichkeit, die den ganzen Winter vorgeherrscht hat.“ Dementsprechend hoch war heuer die Zahl der Alpin- und Pisteneinsätze.

Alpineinsatz

ORF/Anna Wohlmuth

Bereitschaftsdienste rund um Ötscher

Mehr Bereitschaftsdienste sind heuer rund um den Ötscher geplant, sagt Landesrat Maurice Androsch (SPÖ): "Gerade heuer, wo die Landesausstellung 2015 zum Thema „Ötscher:reich" stattfindet, wo wir den Wandertourismus intensiv bewerben, auch ankurbeln wollen. Da ist die Bergrettung ein ganz ein spezieller Part“, so Androsch. Das Land Niederösterreich unterstütz die Arbeit der Bergrettung jährlich mit 450.000 Euro. Niederösterreichweit sind 1.300 Freiwillige im Bergrettungsdienst.

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