Flüchtlinge können in Kaserne bleiben

Die 220 in der Magdeburg-Kaserne untergebrachten Flüchtlinge können auch unter dem Stift Klosterneuburg als neuem Eigentümer dort verbleiben. Darauf hat man sich am Donnerstag geeinigt. Man sei darüber „durchaus erleichtert“.

Die Flüchtlinge dürfen bleiben, sagte ein Sprecher des Innenministeriums zur Austria Presse Agentur (APA). Die Kaserne in Klosterneuburg war im Dezember 2014 noch vom Bundesheer zur Verfügung gestellt worden, und zwar befristet bis Ende Mai 2015. Nach einer Vereinbarung des neuen Besitzers, des Stiftes Klosterneuburg, mit der Stadt Klosterneuburg wird es zu einer sogenannten Notwidmung kommen.

In einem Gespräch am Donnerstag habe der Abt nun zugesagt, dass das Innenministerium sie noch eineinhalb Jahre in der bestehenden Form nutzen dürfe - mehr dazu in Stift sucht nach Flüchtlings-Lösung und Stift Klosterneuburg kauft Kaserne.

Bundesheer Kaserne Magdeburg in Klosterneuburg

APA/Herbert Neubauer

Neue Pläne in eineinhalb Jahren

„Das Areal wird als Erstversorgungsstelle für Asylsuchende unentgeltlich bis auf Widerruf zur Verfügung gestellt“, bestätigte Walter Hanzmann, Sprecher des Stifts Klosterneuburg. In etwa eineinhalb Jahren soll dann die Fläche der weiteren Stadtentwicklung dienen. Dazu hatten das Stift und die Stadtgemeinde Klosterneuburg Anfang Mai einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Auf dem Areal ist die Errichtung eines Schul-Campus mit Kindergarten, kommunalen Einrichtungen und Sozialwohnungen angedacht.

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