Krankheit befällt Bienennachwuchs

Eine hochansteckende Bienenkrankheit sorgt derzeit für Probleme im Waldviertel. Die „Amerikanische Faulbrut“ breitete sich im Raum Zwettl in den Bienenstöcken aus. Die Bezirkshauptmannschaft errichtete Sperrzonen.

Die „Amerikanische Faulbrut“ ist eine bakterielle Krankheit, bei der der Bienennachwuchs befallen wird. Da die Krankheit leicht von Stock zu Stock übertragen werden kann, wenn Bienen Nachbarvölker besuchen, ist per Gesetz vorgesehen, Schutzzonen in einem Radius von drei Kilometern rund um den befallenen Bienenstock zu errichten. Diese Bienenstöcke müssen saniert, die Mittelwände verbrannt und neue Wände eingesetzt werden.

Biene

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Keine Gefahr für Menschen

Im Bezirk Zwettl trat die Krankheit bereits im Vorjahr auf. Es gab laut Bezirkshauptmannschaft 16 derartige Zonen, die sich teilweise überlappten und im Laufe des Frühjahrs zum Großteil vom Amtstierarzt wieder aufgehoben wurden. Zurzeit sind noch vier Schutzzonen aufrecht.

Der Imkereiverband versucht, Hobbyimker per Mitteilungsblätter zu informieren, geschulte Imker würden einen Befall erkennen und melden, heißt es. Mittlerweile habe man die Gefahr im Waldviertel zum Großteil gebannt. Für Menschen besteht übrigens keine Gefahr: Die Krankheit befällt lediglich Bienenlarven, auch der Honig ist genießbar.

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