Gesundheit: Kooperation mit Tschechien

Thema des Treffens des südmährischen Kreishauptmannes Michal Hasek mit Landeshauptmann Pröll (ÖVP) war die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Besprochen wurde auch der jüngste Zwischenfall im Atomkraftwerk Dukovany.

Die beiden Politiker trafen sich am Mittwoch in St. Pölten. Vereinbart wurde dabei, dass es eine intensivere Zusammenarbeit in der medizinischen Versorgung in der Grenzregion geben soll. Ein entprechender Beschluss wurde bereits von Tschechien gefasst, die Bundesregierung wird sich damit in den nächsten Wochen befassen.

Rettungswesen wird enger zusammenarbeiten

„Dieser Rahmenvertrag wird im Wesentlichen das Rettungswesen sowohl am Boden als auch in der Luft regeln. Damit wird eine ganz wesentliche Ergänzung in der Zusammenarbeit von grenzüberschreitenden Möglichkeiten zwischen den Spitälern auf niederösterreichischer und südmährischer Seite ergänzt“, sagte Landeshauptmann Pröll.

Bereits im Herbst soll zwischen Südmähren und Niederösterreich ein entsprechender Vertrag unterschrieben werden. „Ich möchte bestätigen, dass die Beziehungen zwischen Südmähren und Niederösterreich die intensivsten sind, die Südmähren zu den Nachbarregionen hat“, sagte dazu der tschechische Kreishauptmann.

Zwischenfall in Dukovany war auch Thema

Thema des Treffens war auch der jüngste Zwischenfall im Atomkraftwerk Dukovany, dort musste ja ein Reaktorblock abgeschaltet werden. „Von niederösterreichischer Seite ist klar, dass wir alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen werden um einen weiteren Ausbau der Atomkraftnutzung in unseren Nachbarländern hintanzuhalten“, sagte Pröll. Die tschechische Regierung habe sich für die Atomkraft entschieden, entgegnete Hasek, der auch sagte, dass die größtmögliche Sicherheit gewährleistet werde.

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