Triumph: Sozialplan ausverhandelt

Betriebsrat und Unternehmensleitung von Triumph haben sich auf einen Sozialplan für die 380 Mitarbeiter geeinigt, die bis Jahresende ihren Job verlieren. Konkret werden eine Arbeitsstiftung und ein Fonds für besondere Härtefälle eingerichtet.

Gewerkschaft und Betriebsrat sind mit dem Ergebnis zufrieden. Von den Kündigungen betroffen sind 210 Mitarbeiter in Oberwart, am Standort in Wiener Neustadt sind es 170 Mitarbeiter. Die Arbeitsstiftung, die vom Unternehmen finanziert wird, soll den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die ihren Job verlieren, Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bieten.

Schwierige wirtschaftliche Bedingungen

Außerdem gibt es einen eigenen Fonds, der besondere Härtefälle abfedern soll. Das Unternehmen begründete die Kündigungen am Mittwoch erneut mit steigenden Produktionskosten und schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen.

Der Vorsitzende des ÖGB-Niederösterreich, Markus Wieser, bezeichnet den Sozialplan als bestmögliche Lösung für die Betroffenen. Auch beim Betriebsrat von Triumph zeigt man sich zufrieden. Mit dem Sozialplan sei es gelungen, dass die Betroffenen möglichst bald wieder eine neue Arbeit finden würden, heißt es.

„Erfolg für die Betriebsräte von Triumph“

„Wenn 170 Arbeitsplätze in einer Stadt verloren gehen, ist das natürlich ein großer Aderlass“, sagt der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP). Den Sozialplan bezeichnet er aber als „Erfolg für die Betriebsräte bei Triumph": „Ich begrüße es, dass die Verhandlungen positiv abgeschlossen werden konnten. Für Wiener Neustadt ist es wesentlich, dass der Standort durch die Marke ‚Sloggy‘ eine positive Zukunftsprognose hat“, so Schneeberger.

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