Keine Leistungskürzungen für Versicherte

Die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK) hat für 2014 positiv bilanziert. Zwei Milliarden Euro wurden für Leistungen der Versicherten ausgegeben. Dank Rücklagen soll sich daran in der nächsten Zukunft nichts ändern.

Die Versicherungsleistungen wurden 2014 in einigen Bereichen ausgeweitet. Schwerpunkte waren Vorbeugung, psychische Gesundheit sowie Kinder und Jugendliche. Die NÖGKK verbuchte im Vorjahr 1,99 Mrd. Euro für Versicherungsleistungen. Der größte Ausgabenposten fiel dabei auf die Anstaltspflege und medizinische Hauskrankenpflege mit 545,9 Mio. Euro. Die ärztliche Hilfe schlug mit 512,6 Mio. Euro zu Buche, die Ausgaben für Medikamente machten 463,9 Mio. Euro aus.

„Lage bleibt angespannt“

Wider Erwarten wurde in der Bilanz 2014 ein Plus von 7,5 Millionen Euro verbucht, das in die Rücklagen fließt. Und diese wird man in Zukunft auch dringend brauchen, sagt der Obmann der NÖ Gebietskrankenkasse, Gerhard Hutter, „alles in allem rechnen wir für das Jahr 2015 mit einem Abgang von rund 46,8 Millionen Euro. Sie merken also, die Lage der niederösterreichischen Gebietskrankenkasse bleibt sehr angespannt.“

Durch die Rücklagen, die man in den vergangenen fünf Jahren aufgebaut habe, würde es aber zu keinen Leistungskürzungen kommen, ergänzt Generaldirektor Jan Pazourek. Und man hofft, dass sich die Wirtschaft in den nächsten drei bis vier Jahren erholt und mit steigenden Löhnen sich auch die Einnahmen der Krankenkasse wieder steigen.

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