ÖVAG: Kaum Änderungen für Volksbank-Kunden

Seit Mitternacht ist das hochverschuldete Spitzeninsitut der österreichischen Volksbanken, die ÖVAG, Geschichte. Das gesunde Geschäft wandert in die neue Volksbank Wien-Baden. Für Kunden ändert sich dadurch kaum etwas.

Bei der Volksbank betont man immer wieder, dass keine Filiale zugesperrt wird. Was sich aber ändert, ist die Struktur: aus 40 regionalen Volksbanken werden künftig 8. In Niederösterreich ist das die Volksbank Niederösterreich-West mit Sitz in St. Pölten und die Volksbank Wien-Baden mit Sitz in Wien, die auch das neue Spitzeninsitut sein wird.

Das Spitzeninstitut ist so etwas wie eine zentrale Koordinationsstelle. Sie übernimmt zum Beispiel Marketingtätigkeiten für die einzelnen Institute oder stellt ihnen auch die entsprechende EDV zur Verfügung.

Zahlreiche Jobs wackeln

Ziel dieser Restrukturierung ist, den Volksbanken-Verbund schlanker zu machen, sodass dieser ohne weiteres Geld vom Staat auskommt und langfristig wieder rentabel wird. Einzig für die Mitarbeiter der Volksbanken heißt das nichts Gutes: zwei Drittel mussten bereits gehen, weitere Jobs wackeln.