Puchenstuben: Jeder Sechste ist Asylwerber
Aufgrund des Geburtenrückgangs waren die Schule und der Kindergarten in Puchenstuben in Gefahr. Um eine Schließung zu verhindern, nahm die Gemeinde im Jahr 2004 erstmals Asylwerber auf, die erste Familie kam vor elf Jahren in die 300-Einwohner-Gemeinde.
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Debatte: Warum spaltet das Asylthema so?
Anfängliche Befürchtungen hätten sich nicht bestätigt, sagt Bürgermeister Christian Kogler (SPÖ). „Nach elf Jahren Erfahrung kann ich sagen, dass es kein einziges strafrechtliches Delikt gegeben hat. Es gab keine Einbrüche, wir müssen nichts fester zusperren als zuvor.“
In Puchenstuben kommen derzeit auf 317 Einwohner 53 Asylwerber, das sind 17 Prozent der Bevölkerung. Auf Platz zwei in Niederösterreich folgt Altenmarkt an der Triesting (Bezirk Baden) mit etwa neun Prozent, in Mitterbach am Erlaufsee (Bezirk Lilienfeld) sind knapp sieben Prozent der Bevölkerung Asylwerber.
Links:
- Babler will „Sofortlösung“ für Traiskirchen (noe.ORF.at; 6.7.2015)
- Asyl: Niederösterreich übererfüllt Quote (noe.ORF.at; 2.7.2015)
- Gemeinde Puchenstuben
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