Gedenkpark für Liese Prokop eröffnet

In Maria Siebenbrünn (Bezirk Lilienfeld) ist am Freitag ein Park zu Ehren der früheren Innenministerin Liese Prokop eröffnet worden. Dort erlag sie in der Silvesternacht 2006 auf der Fahrt ins Krankenhaus einem Aorten-Riss.

Nichts erinnert heute mehr an den früheren Holzlagerplatz des Stiftes Lilienfeld, wo sich das Drama um die damalige Innenministerin und ehemalige Weltklassesportlerin abgespielt hat. Zwei Betonkapellen mit einem Brunnen und einer Skulptur bilden das Zentrum des Parks, der direkt neben der Bundesstraße 20 liegt und den Gunnar Prokop angeregt hat.

Stein mit Foto von Liese Prokop

ORF

„Ort soll an Art, Leben und Leistung erinnern“

„Es gibt nie einen Weg von oder nach Annaberg, wo ich hier nicht stehen bleibe“, sagte Prokop bei der Eröffnung des Gedenkparks am Freitag. Der Abt des Stiftes, Matthäus Nimmervoll, segnete den Park, der eine spezielle Funktion haben soll, so Landeshauptmann Erwin Pröll geht. Ein Platz des Erinnerns an Liese Prokop: „Dieser Ort soll an Liese, an ihre Art, ihr Leben und ihre Leistung erinnern.“

Prokop sei eine Persönlichkeit, die dem Land „unglaublich wert ist“, legt Pröll Wert darauf, „dass auch die nächsten Generationen diese Persönlichkeit nicht aus ihren Gedanken verlieren.“ Ein japanischer Ahornbaum, der ebenfalls gepflanzt wurde, soll an die sportlichen Erfolg Liese Prokops in Tokyo erinnern.