Großbatterie soll Stromnetz stabilisieren

Wind- und Sonnenkraft ist nicht immer gleich stark und stellt daher eine große Herausforderung für das Stromnetz dar. Die EVN startet deshalb ein Forschungsprojekt und will mit einer Großbatterie das Stromnetz stabilisieren.

Ein Großteil der österreichischen Windkraftanlagen steht in Niederösterreich und zwar im Osten des Landes. Wieviel Strom produziert wird, hängt vom Wind ab. Ist es sehr windig, wird oft auch zuviel produziert, das heißt, es kommt immer wieder zu großen Schwankungen in der Stromeinspeisung. Diese Schwankungen müssen ausgeglichen werden, deshalb will die EVN den überflüssigen Strom künftig in einer Großbatterie speichern. Erneuerbare Energien könnten so besser in das Stromnetz integriert werden, heißt es in einer Aussendung.

Stromnetz mit Windrädern Sujetbild

EVN

Batterie kann zwei Megawattstunden speichern

Die Batterie soll Mitte 2016 im Umspannwerk Prottes (Bezirk Gänsendorf) in Betrieb gehen. Mit einer Speicherfähigkeit von zwei Megawattstunden kann die Batterie soviel Energie speichern, wie ein durchschnittlicher Haushalt in etwa einem halben Jahr verbraucht. Zwei Jahre lang wird das Projekt von einem Forschungsprogramm der TU Wien begleitet. Dabei soll wissenschaftlich untersucht werden, inwieweit Batterien das Stromnetz stabilisieren können.

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