Ministerium schuldet Feuerwehr 54.000 Euro
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370 Euro muss das Innenministerium pro Fehlalarm an die Feuerwehr zahlen - ein Unkostenbeitrag für die Abnützung der Geräte, Benzinkosten oder Wartungsarbeiten. In der Erstaufnahmestelle Traiskirchen gab es heuer schon weit mehr als 100 Fehlalarme. Aber nicht nur das: Seit Oktober sollen zahlreiche Rechnungen nicht bezahlt worden sein, heißt es bei der örtlichen Feuerwehr. In Summe machen sie mehr als 54.000 Euro aus, das hat das Nachrichtenmagazin „Profil“ aufgedeckt.
Feuerwehr denkt über Klage nach
Im Innenministerium bestreitet man das. Die Rechnung sei erst vergangene Woche gelegt worden und dementsprechend sei man auch nicht in Zahlungsverzug, sagt Sprecher Karl-Heinz Grundböck.
Man habe alle Einzelrechnungen direkt nach den Einsätzen gelegt, kontert jedoch die Feuerwehr Traiskirchen. Die letzte Gesamtrechnung über 54.000 Euro sei eine Mahnung. Inzwischen prüfe man rechtliche Schritte, um eine Klage vorzubereiten, sagt Feuerwehrsprecher Manfred Bauer.