Dürreschäden in Millionenhöhe

Die Hitzewelle schadet der Landwirtschaft, nach Angaben der Hagelversicherung könnten die Dürreschäden bis zu 100 Millionen Euro betragen. Vor allem in Niederösterreich sind große Ernteausfälle zu erwarten.

2015 hat es bislang um ein Drittel weniger geregnet als in einem durchschnittlichen Jahr. Der fehlende Niederschlag im Frühjahr und in den vergangenen Wochen schädigte vor allem die Herbstkulturen, also Mais, Kürbis und Kartoffeln.

Keine positiven Folgen durch Wetterumschwung

Die Schäden wären auch mit einem Wetterumschwung kaum noch abzuwenden, sagt Josef Kaltenböck von der Österreichischen Hagelversicherung: „Es gibt viele Maisbestände, die so geschädigt sind, dass hier auch massive Niederschläge keine Verbesserung mehr bringen würden. Wo ich noch Chancen sehe, dass sich der Schaden minimiert, ist bei den Kartoffeln, die das Wasser noch entsprechend umsetzen können.“

Niederösterreich ist fast flächendeckend von der Dürre betroffen, ebenso das Burgenland und Oberösterreich. Der prognostizierte Schaden von 100 Millionen Euro könnte bis zu 80 Prozent in diesen Bundesländern entstehen. Allerdings gibt es in Niederösterreich aufgrund des vielen Regens im Winter eine überdurchschnittlich gute Getreideernte.

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