Auf Streife am Beckenrand

Im Sommer kommt es in Freibädern manchmal zu Konflikten und Streitigkeiten: Das Freibad Citysplash St. Pölten steuert seit einigen Jahren dagegen: Zusätzlich zum Bademeister werden Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes eingesetzt.

Der Sommer erhitzt in Niederösterreichs Freibädern nicht nur das Wasser, sondern manchmal auch die Gemüter der Badegäste. Dass es in St. Pölten früher größere Probleme gegeben hat, ist kein Geheimnis, erzählt der Betriebsleiter des Freibades Citysplash, Martin Fuchs: „Das Ganze hat vor vier bis fünf Jahren angefangen. Damals wurde eine Security-Firma beschäftigt, weil es unter den Badegästen gewisse Eskalationen gegeben hat. Das hat sich in den letzten Jahren Gott sei Dank beruhigt", so Fuchs.

Security im Freibad Citysplash St. Pölten

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Hier sorgt ein Security-Mitarbeiter für Sicherheit

Vielseitiger Einsatz

Sicherheitsbedienstete wie Mario Haslinger unterstützen die Bademeister: „Wir schauen, dass keine Diebstähle passieren, dass die Badegäste nirgends hineinkraxeln, wo sie nicht hin dürfen. Wir schauen einfach generell auf die Sicherheit und dass alles reibungslos abläuft.“

Mittlerweile wird das angemietete Personal vom Betreiber aber auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt. Für Sicherheit wird auch bei den Attraktionen des Bades gesorgt. Eine gute Zusammenarbeit mit den Bademeistern ist dabei entscheidend, sagt Helmut Stadlbauer: „Sie machen quasi gewisse Streifengänge, wo sie schauen, ob sich irgendwo Hotspots entwickeln. Dort könnten sie dann einschreiten", sagt Stadlbauer.

Security im Freibad Citysplash St. Pölten

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Die Security-Mitarbeiter haben alles im Blick

„Vieles wird schon im Vorfeld geregelt“

Für die Bäderverwaltung ist der Einsatz von Security-Mitarbeitern ein klarer Erfolg: „Wir hatten keinen einzigen Fall, wo die Situation wirklich eskaliert ist. Meistens wurde es schon im Vorfeld geregelt. Das bestätigt natürlich den vermehrten Personaleinsatz und zeigt, dass es funktioniert“, sagt Betriebsleiter Martin Fuchs.

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