Bagger brach ein und steckte fest

Wegen eines Rohrbruchs rückten in Kirchberg am Wagram (Bezirk Tulln) Gemeindemitarbeiter Montagabend mit einem Bagger aus. Doch der Untergrund gab nach, das Fahrzeug kippte in das Loch und steckte fest.

Am Marktplatz kam es zu dem Rohrbruch, aus einem aufgelassenen Erdkeller sprudelte ein Wasserschwall, berichtete die Feuerwehr. Die Störung sollte mithilfe eines Löffelbaggers behoben werden, doch der Boden brach ein und das Gefährt kippte um. Der Fahrer wurde leicht verletzt und suchte selbsständig einen Arzt auf.

Um das Fahrzeug zu bergen, mussten die Gemeindemitarbeiter die Feuerwehr rufen. Doch der Einsatz stellte eine Herausforderung dar, denn es war nicht klar, wie groß und tief das ausgeschwemmte Loch war. Zudem gab der Untergrund immer weiter nach und der Bagger sank noch tiefer ein. Es wurde deshalb eine Absperrzone eingerichtet.

Bagger lag auf Gasleitung

Das nächste Problem: Das Schwerfahrzeug lag auf einer Gasleitung. Messungen ergaben aber keinen Gasaustritt, die EVN wurde angefordert, um die Gaszufuhr zu unterbrechen. Eine Bewohnerin des Hauses wurde zur Sicherheit bei Verwandten untergebracht.

Schließlich mussten noch drei Bäume gestutzt werden, um den Bagger mit einem Kran bergen zu können. Was nun mit dem Haus geschieht, muss ein Statiker entscheiden, heißt es bei der Feuerwehr.