Novomatic weiter auf Einkaufstour

Der Glücksspielkonzern Novomatic, mit Sitz in Gumpoldskirchen, ist weiter auf Einkaufstour. Nach den Anteilskäufen am Wochenende, gibt nun auch die Uniqua-Versicherung ihre Beteiligung an den Casinos an Novomatic ab.

Bereits am Wochenende wurden erste Verkäufe von Anteilen der Casinos Austria AG (CasAG) an den Glückspielkonzern Novomatic bekannt - mehr dazu in Novomatic steigt bei Casinos Austria ein. Am Dienstag ging es in dieser Tonart weiter. Auch die Uniqa-Versicherung gibt ihren Anteil an den niederösterreichischen Konzern ab, wie die Uniqa mitteilte. Der Kaufpreis wurde nicht bekanntgegeben.

Prüfungen für den neuen Deal stehen noch aus

Mit dem neuerlichen Einkauf hält Novomatic bei 39,5 Prozent und wäre damit der größte Aktionär der Casinos Austria. Der Glücksspielkonzern würde damit um 6,3 Prozent mehr Aktien besitzen als die staatliche Beteilgungsgesellschaft ÖBIB. Das Geschäft ist allerdings noch nicht unter Dach und Fach. Dazu bedarf es noch gesellschafts- und kartellrechtlicher Prüfungen. Seitens der Uniqua Versicherung wird jedenfalls bestätigt, dass man ein Angebot vorliegen habe und dass man verkaufen werde.

Harald Neumann, der Vorstandsvorsitzende von Novomatic, zeigt sich in einer ersten schriftlichen Stellungnahme gegenüber noe.ORF.at zufrieden. „Mit dieser Transaktion können wir nun nun als solider österreichischer Partner mit internationalem Know How teil einer nachhaltigen Aktionärsstruktur der Casinos Austria werden“, so Neumann. Ob Novomatic plant, noch weitere Anteile an den Casinos Austria zu erwerben, dazu könne man derzeit noch nichts sagen. Zunächst müssten erst alle Prüfungen über das geplante Geschäft erfolgen. Der Konzern zählt mittlerweile weltweit 23.000 Mitarbeiter, 3.300 davon sind in Österreich beschäftigt. Aktiv ist Novomatic in 80 Ländern. Vor wenigen Tagen unterzeichnete Novomatic in Spanien einen Sechs-Jahresvertrag mit der katalonischen Lotterie, ab April 2016 ist man dort Partner.

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