US-Soldaten mit Waffen auf Flughafen gestoppt
Mit M4-Sturmgewehren wollten die neun US-Soldaten in die Ukraine weiterreisen. Doch bei der Zwischenlandung am Flughafen Schwechat konnten die Männer keine Genehmigung für die Waffen vorlegen. Die Soldaten mussten mitsamt ihrer Gewehre mit der nächsten Maschine zurück in die USA fliegen - jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Korneuburg. Es müsse geprüft werden, ob den Soldaten der Tatbestand der unerlaubten Einfuhr von Kriegsmaterial angelastet werden könne, sagt Staatsanwalt Karl Schober. Im Ernstfall drohen bis zu zwei Jahre Haft.
Die Männer wollten in die Ukraine weiterreisen. Dass Soldaten mit Waffen am Flughafen Schwechat zwischenlanden, ist prinzipiell keine Seltenheit. Der Flughafen ist eine Drehscheibe für internationale Truppen. In der Regel werde aber eine Genehmigung für die Einfuhr von Waffen vorgelegt, dann könne eine Weiterreise gewährleistet werden, so die Staatsanwaltschaft.