„Siebzehn“: Filmdebut für Jugendliche

Der Film „Siebzehn“ soll die Träume, Visionen und Ängste beleuchten. Derzeit wird im südlichen Niederösterreich gedreht. Viele jugendliche Darsteller feiern dabei ihr Filmdebüt beim ersten Langfilm der Regisseurin Monja Art.

Die HTL in Wiener Neustadt ist neben Katzelsdorf und Hochwolkersdorf einer der Schauplätze, an dem der Film „Siebzehn“ gedreht wird. Drehort ist auch Lanzenkirchen, jener Ort, aus dem die Regisseurin stammt. „Siebzehn“ ist ihr erster Langfilm.

Regisseurin Monja Art

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Regisseurin Monja Art erhielt für ihr Drehbuch von „Siebzehn“ den Hauptpreis des Carl Mayer-Drehbuchpreises bei der Diagonale 2013

„Ich wollte schon seit langem diesen Film machen, weil ich Liebesbeziehungen bei Jugendlichen total spannend finde, und deren Machtverhältnisse“, sagt Regisseurin Monja Art, „man kann die Liebe anhand der Jugendlichen so schön zeigen, weil die Jugend ja generell eine Achterbahn der Gefühle ist.“ Mit 500 Jugendlichen wurden Probeaufnahmen gemacht, zehn von ihnen wurden engagiert.

Dreharbeiten bis Mitte August

In dem Film, der in einem kleinen Dorf im südlichen Niederösterreich spielt, geht es um die ersten Liebeserfahrungen von Jugendlichen und das Problem des Erwachsenwerdens. „Ich kann das gut nachvollziehen“, sagt die 17-jährige Darstellerin Elisabeth Wabitsch, „ich glaube, jeder in dieser Alter ist ein bisschen hin- und hergerissen zwischen Familie, Freunden und Schule.“ „Man denkt nach, was man eigentlich will, aber er ist sehr schwierig, die eigenen und richtigen Entscheidungen zu treffen“, ergänzt die 18-jährige Anaelle Dézsy.

Regisseurin Monja Art

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Bis Mitte August wird noch in Niederösterreich gedreht

Bis Mitte August wird noch gedreht, an der Kamera ist Caroline Bobek. Für manche der Mitwirkenden ist es eine Reise in die eigene Vergangenheit. „Ich bin auch selbst in Wr. Neustadt in die Schule gegangen“, sagt Christopher Schärf, der einen Lehrer spielt.

Der Film „Siebzehn“ kommt im nächsten Jahr in die heimischen Kinos. Gefördert wird er unter anderem vom Österreichischen Filminstitut, dem ORF und dem Land Niederösterreich, produziert wird er von der Orbrock Filmproduktion.