Pferd scheute im Semmeringtunnel

Ein Pferd, das am Freitagabend in einem Anhänger transportiert worden ist, ist im Semmeringtunnel der S6 (Bezirk Neunkirchen) in Panik geraten. Es musste schließlich aus dem von der Polizei gesperrten Tunnel herausgeführt werden.

Ein Pferd, das auf einem Pferdeanhänger mitgeführt wurde, dürfte aufgrund der Gegebenheiten und der Umgebung im Tunnel Panik bekommen haben und wurde unruhig. Der Besitzer lenkte sein Fahrzeug in eine Pannenbucht, um das Pferd zu beruhigen. In Absprache mit der Autobahnpolizei wurde das Pferd ausgeladen. Das führte zu einer deutlichen Beruhigung des Tieres.

Pferd steht im Tunnel

einsatzdoku/ Patrik Lechner

Tunnel musste für den Abtransport gesperrt werden

Als das Pferd erneut in den Transporter verladen wurde, reagierte es wieder panisch. Das machte eine Weiterfahrt unmöglich. Nach zwei vergeblichen Versuchen, das Tier im Pferdeanhänger zu transportieren, wurde entschieden, das Pferd zu Fuß aus dem Tunnel zu bringen. Dazu musste die Autobahnpolizei eine Tunnelröhre der S6 sperren.

Das Pferd wurde an der Hand die 1,7 Kilometer lange Strecke aus dem Tunnel geführt. Zusätzlich wurde ein Tierarzt angefordert, der das Tier beruhigen sollte. Erst im Freien konnte es in den Transporter geführt und die Fahrt fortgesetzt werden. Was genau das Pferd so beunruhigt hatte, dass der Transporter mitten im Tunnel anhalten musste, blieb unklar.