Spielzeug aus vergangenen Tagen
Ein Raum mit 20 Puppenhäuser aus verschiedenen Jahrzehnten ist das Herzstück der Ausstellung. Die Besonderheit liegt im Detail, denn es handelt sich um Spielzeug, bei dem auch die Fantasie der Kinder von damals gefragt war, etwa im Kaufmannsladen oder beim Mutter-Vater-Kind-Spielen. Das Spielzeug stammt aus den Jahrzehnten 1940 bis 1970, sagt Friedrich Decker, der Obmann des Museums Laxenburg. „Wenn man sich die einzelnen Puppenzimmer ansieht, dann erkennt man auch die Jahreszahl dazu. Das beginnt mit alten Bauernmöbeln samt Nachttopf unter dem Bett und reicht bis 1970, dann schon mit dem Beginn von Barbie.“
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Spielzeugausstellung Laxenburg
Im Museum Laxenburg sind die verschiedensten Kinderträume aus vergangenen Zeiten ausgestellt.
Mehr als 200 Exponate sind zu sehen
Das Museum Laxenburg bietet eine Ausstellung, bei der Erinnerungen wach werden. Etwa an den ersten Baukasten, und was man damit alles anstellen konnte. Aber auch Spielzeug aus Blech ist zu sehen, ebenso Exponate, die einen jungen Menschen nach damaligem pädagogischen Stand auf das Erwachsenwerden vorbereiten sollten.
Zu den Lieblingsstücken des Ausstellungskurators zählen ein Hutschpferd, ein Kasperltheater aus dem Jahr 1955 samt dazugehörigen Puppen und ein Spiel, das etwas wie ein Vorläufer des Kindercomputers sein könne, schwärmt Friedrich Decker: „Es gab ein Spiel, das ich selbst gerne gespielt hab, ‚Elektrokontakt‘. Wo nicht nur das Gesicht geleuchtet hat, wenn die Antwort richtig war, sondern auch ein Lämpchen und das war immer ein Erlebnis. Ganz abgesehen davon, das Matador zum Beispiel, das den Geist sehr angeregt hat.“ Insgesamt werden mehr als 200 Exponate gezeigt. Noch bis 29. August kann man im Museum Laxenburg auf Zeitreise gehen.