Krems: Erneut Verdacht auf Brandstiftung

Erneut hat es Freitagnacht in Krems gebrannt. Ein mehrere Meter hoher Holzstoß im Stadtteil Mitterau begann zu brennen. Vermutlich handelt es sich um Brandstiftung, denn es ist nicht der erste Vorfall in Krems in den letzten Tagen.

Der Brand, der Freitagnacht kurz nach 23.00 Uhr Uhr ausgebrochen war, breitete sich rasch aus. Die Flammen waren mehrere Meter hoch, sagte Gerhard Urschler von der Feuerwehr Krems gegenüber noe.ORF.at. „Das ist genau unter einer Hochspannungsleitung, die ganz Krems mit Energie versorgt und die Flammen sind bis zu den Kondensatoren hinaufgeschlagen. Also das ist kein Schülerstreich mehr, das ist gefährliche Brandstiftung“, so Urschler.

Sechs Brände sorgen für Unruhe

Seit Wochenbeginn war dies der sechste Brand, der gelegt worden sein dürfte. Am Dienstag, am Mittwoch und am Donnerstag musste die Feuerwehr fünf Müllbehälter löschen. Der entstandene Schaden beträgt mehrere tausend Euro. In einem Fall mussten auch die Bewohner eines Hauses in Sicherheit gebracht werden. „Das Problem für uns ist immer die Brandausbreitung auf parkende Autos und auf Häuser. Vollwärmeschutz-Isolierungen brennen sehr leicht. Das ist eine große Gefahr. Hier versuchen wir natürlich alles, um unsere Bürger zu schützen, aber gegen einen Brandstifter kommen wir schwer an“, sagt Urschler. Die Polizei und auch die Stadt Krems bitten um Hinweise.

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