Polizei-Stellen für Asyl-Problematik

Die Flüchtlingssituation führt in bestimmten Regionen zu verstärkter Polizeipräsenz. In Niederösterreich wurden Schwerpunktdienststellen installiert, um vor allem Aufgriffe von Asylwerbern an Ort und Stelle zu bearbeiten.

Die Landespolizeidirektion Niederöstereich koordiniert die vier neu geschaffenen Schwerpunktdienstellen in St. Pölten, Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung), Bad Deutsch-Altenburg (Bezirk Bruck a.d. Leitha) und Marchegg (Bezirk Gänserndorf). Dort sind Beamte gezielt dazu abgestellt, Asylanliegen zu bearbeiten.

Polizei ist mit Koordination zufrieden

Wenn in den betreffenden Regionen fremde Personen aufgegriffen werden, dann haben die Schwerpunktdienststellen den Sachverhalt zu klären, so die Polizei. Handelt es sich um Asylwerber, dann können die Personen in den jeweiligen Schwerpunktdienststellen auch bis zu zwei Tage lang untergebracht und versorgt werden, nämlich bevor sie in die Grundversorgung kommen und in ein Erstaufnamezentrum gebracht werden. Die Koordination funktioniere gut, heißt es bei der Landespolizeidirektion. Eine aktuelle Personalaufstockung habe es aber nicht gegeben, nur eine bedarfsorientierte Verschiebung und die könne sich auch flexibel ändern.