Arbeitslosigkeit um 6,5 Prozent gestiegen
Zu wenig Wirtschaftswachstum und zu wenig Nachfrage sind die Hauptgründe für die weiter steigende Arbeitslosigkeit. Nach wie vor sind vor allem über 50-Jährige und Jobsuchende mit gesundheitsbedingten Einschränkungen am stärksten betroffen. Mit einer Entspannung ist offenbar so bald auch nicht zu rechnen: Der Geschäftsführer des AMS Niederösterreich, Karl Fakler, erwartet, dass auch im nächsten Jahr die Arbeitslosigkeit weiter steigen wird, weil das Wirtschaftswachstum zu schwach ausfallen wird.
Um die Situation am Arbeitsmarkt zu entschärfen, hat das Land die Bildungsförderung aufgestockt, sagt Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP). Jede Niederösterreicherin und jeder Niederösterreicher könne innerhalb von drei Jahren eine Förderung von bis zu 2.500 Euro für eine berufliche Weiterbildung in Anspruch nehmen. Laut Sobotka sei das eine Chance, weil in der niederösterreichischen Wirtschaft alleine heuer 6.000 Fachkräfte benötigt würden.