SPÖ: Verkehrswege schaffen Arbeitsplätze

Die SPÖ Niederösterreich hat am Montag eine Initiative vorgestellt, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Ein zentrales Anliegen: Niederösterreichs Wirtschaft brauche gut ausgebaute Verkehrswege.

60.000 Unternehmen zählt die Wirtschaft in Niederösterreich. Laut dem Landesparteivorsitzenden der SPÖ und Bürgermeister von St. Pölten, Matthias Stadler, sei die Verkehrsinfrastruktur ein zentraler Standortfaktor. Daher müssten die Rahmenbedingungen vor allem im Wald- und Weinviertel sowie in den Tälern des Alpenvorlandes verbessert werden - sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene.

Franz-Josefs-Bahn wird attraktiviert

Als konkrete Projekte nannte Stadler den geplanten Ausbau der Marchfeldschnellstraße (S8), den Ausbau und die Attraktivierung der Franz-Josefs-Bahn - „die teilweise jetzt länger als zu Zeiten der Monarchie braucht“ - und den Ausbau der Waldviertelschnellstraße. Letzteres würde „ein Gebiet ansprechen, das besonders mit Problemen und Abwanderung der Bevölkerung kämpft“, so Stadler.

Auf die Asyldebatte angesprochen, kritisierte der SPÖ-Landesparteivorsitzende, dass zwei Drittel der Gemeinden keinen einzigen Flüchtling aufgenommen hätten. Er hofft auf eine baldige Entlastung des Erstaufnahmezentrums in Traiskirchen.