Titelkämpfe im freien Fall

In Wr. Neustadt haben am Wochenende die Staatsmeisterschaften im Fallschirmspringen stattgefunden. Vom Formationsspringen bis zum Speed Skydiving wurde um Titel gekämpft – im freien Fall.

Nur wenige Sportarten vermitteln ein derartiges Gefühl von frei sein wie Fallschirmspringen. Dem Adrenalinkick erliegen viele, auch wenn sie ursprünglich von einer ganz anderen Sportart kommen. "Nachdem ich mit dem Rallyefahren aufgehört habe, hatte ich einen Sportmangel. Mir hat etwas gefehlt. Das Fallschirmspringen gibt mir schon einiges. Es ist ein toller Sport, der schwieriger ist, als er aussieht“, sagt Ex-Rallye-Pilot Franz Wittmann.

Vertical Formation: Kopfüber Richtung Erde

In Wiener Neustadt sprangen die Athleten in mehreren Disziplinen um die Titel. Eine davon ist das Formationsspringen. Ob zu viert oder zu acht, die Herausforderung ist immer die gleiche: Es müssen vorgegebene Figuren gesprungen werden, für jede erfüllte verteilt eine Jury Punkte. Besonders spektakulär ist die Disziplin Vertical Formation, in der die Athleten im Sitzen oder kopfüber Richtung Erde rasen.

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Titelkämpfe im freien Fall

In Wiener Neustadt fanden am Wochenende die Staatsmeisterschaften im Fallschirmspringen statt.

Um pure Geschwindigkeit geht es beim Speed Skydiving. Der Vorarlberger Alexander Diem ist einer von nur fünf Skydivern weltweit, die die 500 km/h-Marke geknackt haben. In Wiener Neustadt gewann er mit 470 km/h. „Es geht dabei viel um Körpergefühl, um Körperbeherrschung. Es geht darum zu fühlen, wie man in der Luft liegt, wie die Position ist und diese mit möglichst geringen Bewegungen zu korrigieren und zu optimieren", so Diem.