Gefahr von Waldbränden steigt

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit steigt die Gefahr von Waldbränden in Niederösterreich weiter an. Schon in den vergangenen sechs Wochen hat sich deren Zahl verdoppelt. Eine Entwarnung ist nicht in Sicht.

In den vergangenen sechs Wochen gab es laut dem Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, Franz Resperger, in Niederösterreich 60 Wald-, Wiesen und Flurbrände. „Das ist eine Verdoppelung der Zahlen vom Vorjahr. Wenn die Prognosen eintreffen, müssen wir davon ausgehen, dass diese Zahl noch stark zunehmen wird.“

Die Hälfte der Waldbrände sind natürlichen Ursprungs, wie etwa durch Blitzschlag. Die andere Hälfte wird laut dem Institut für Waldbau der Universität für Bodenkultur von Menschen verursacht. Achtsamkeit ist beim Hantieren mit Feuer oder Hitzequellen in jedem Fall gefragt.

Am häufigsten brennt es am Wochenende

Gefahrenquellen gibt es laut Resperger viele: „Von der Zigarette bis zum Auto, das leichtsinnigerweise auf einer trockenen Wiese geparkt wird und dessen heißer Katalysator dann ein Feuer entzünden kann.“ Auch entlang von Bahnstrecken würden laut Resperger immer wieder Brände durch Funkenflug auftreten. Am häufigsten brennt es laut Experten am Wochenende, was die Tageszeit betrifft ist es am späten Nachmittag am gefährlichsten.

Links:

• Brennender Mähdrescher entzündet Acker (noe.ORF.at; 27.7.2015)
• Flurbrände forderten Feuerwehren (noe.ORF.at; 23.7.2015)