Feuerwehrjugend übt grenzüberschreitend

Brücken bauen und Barrieren überwinden ist das Ziel des ersten grenzüberschreitenden Feuerwehrjugendlagers in Marchegg (Bezirk Gänserndorf). Aus Österreich und der Slowakei werden 120 Teilnehmer zwischen zehn und 15 Jahren erwartet.

Das Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf veranstaltet am Samstag gemeinsam mit der Feuerwehrjugend aus der benachbarten Slowakei das erste internationale Feuerwehrjugendtreffen im Schlosspark. Gemeinsam werden im Eiltempo Schlauchleitungen verlegt, Geräte müssen zweisprachig zugeordnet werden: Mit diesen und vielen anderen Bewerben sollen heute geistige Brücken gebaut werden.

Die Feuerwehr-Organisationen beider Länder sind unterschiedlich, doch die Anforderungen und Probleme sind die gleichen, sagt Alfons Weiss vom Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf. Während es in Österreich flächendeckend Freiwillige Feuerwehren gibt, hat die Slowakei in allen Bezirkshauptstädten Berufsfeuerwehren.

Beim Nachwuchs sei man in der Slowakei allerdings nicht so gut unterwegs wie in Niederösterreich, so Weiß. Man sei aber in beiden Ländern bemüht, den Nachwuchs zu fördern, die Jugendlichen von Computer und Handy wegzuholen und für die Freiwilligenarbeit zu begeistern, sagt Weiß. Besucher können die Bewerbe der Feuerwehrjugend zwischen 9.00 und 17.00 Uhr im Schlosspark von Marchegg verfolgen.

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