Meixner feiert Premierensieg

Alexandra Meixner aus St. Martin (Bezirk Gmünd) hat mit ihrem Rad das Land umrundet. Als erste Österreicherin nahm sie beim „Race around Austria“ teil und siegte bei dem 2.200 Kilometer langen Ausdauerrennen.

Zwei Stunden vor dem Ende der Karenzzeit, dem offiziellen Zielschluss des Race Around Austria, überquerte die Niederösterreicherin Alexandra Meixner die Finishline in St. Georgen im Attergau. Die 44-Jährige aus St. Martin im Waldviertel kürt sich damit zur Siegerin im Damenbewerb und beendet als erste Österreicherin das härteste Radrennen Europas - mehr dazu in Waldviertlerin umrundet Österreich.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Alexandra Meixner nach 2.200 Kilometern bei der Zieleinfahrt in St. Georgen im Attergau und der anschließenden Siegerehrung

„Es war eine Grenzerfahrung“

Fünf Tage, 17 Stunden und 54 Minuten saß die Waldviertlerin dabei im Sattel. „Das Rennen war eine interessante Selbsterfahrung und auch wirklich eine Grenzerfahrung. Ich wusste zwar vieles aus den Vorträgen von Athleten wie Christoph Strasser, aber diese Situation auch selbst zu erleben, ist etwas Besonderes. Die Stimmung in Gmünd war überwältigend, weil so viele Leute mir Zuspruch gegeben haben und damit mein Vorhaben unterstützt haben“, sagt Meixner im Ziel.

Der Sieg in der Einzelwertung der Herren ging erwartungsgemäß an den Titelverteidiger Christoph Strasser. Der Steirer siegte wie bereits im vergangenen Jahr in souveräner Manier und stellte mit drei Tagen 14 Stunden und 44 Minuten einen neuen Rekord auf. Das Rennen verlief ohne große Zwischenfälle. Mehrere tausend Zuschauer säumten die Fanzonen entlang der Strecke und der Zieleinlauf vor bis zu 5.000 Zusehern zeigte erneut, dass Ultraradrennen nicht einsam sind.

Links: