Wr. Neustadt: Aus für Statutarstadt?

In Wiener Neustadt wird fieberhaft nach Möglichkeiten gesucht, die Schulden der Stadt abzubauen. Wie „Heute“ berichtet, steht sogar im Raum, das Statut abzugeben, also Magistrat und Bezirkshauptmannschaft zusammenzulegen.

15 Millionen Euro müssen in Wiener Neustadt eingespart werden, ein „wesentlicher Punkt“ wird dabei die Verwaltung sein, sagt Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP). Wäre Wiener Neustadt keine Statutarstadt mehr, würde das Kosten reduzieren, es sei aber ein „Extremvorschlag“ im Sanierungsverfahren, so Schneeberger, wahrscheinlicher ist deshalb eine Zwischenvariante.

Konkrete Entscheidungen bis November

So könnten zum Beispiel das Pass- oder Veterinäramt durch einen Überlassungsvertrag an die Bezirkshauptmannschaft ausgelagert werden. Mittelfristig könnte man so Personal abbauen, indem etwa Pensionierungen nicht nachbesetzt werden. „Beschlossen ist aber noch nichts“, so Schneeberger. Im November muss die Stadt das Budget für die kommenden zwei Jahre vorlegen. Bis dahin müssen den Überlegungen konkrete Entscheidungen folgen.

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