Die schnellsten Zillenfahrer des Landes

Beim Landeswasser-Dienstleistungswettbewerb der Feuerwehr werden jedes Jahr die besten Zillenfahrer des Landes gesucht. Die Teilnehmer sollen so auf Katastropheneinsätze vorbereitet werden.

1.600 Zillenbesatzungen der Feuerwehr Niederösterreich haben sich seit Donnerstag in Mauternbach (Bezirk Krems) gemessen. Am Sonntag wurden die Sieger der Zillenmeisterschaften gekürt. Der Bewerb hat einen ernsten Hintergrund, denn mit den Zillen kann die Feuerwehr bei einem Hochwasser Leben retten und Katastrophengebiete versorgen.

Kraft und Geschicklichkeit

Beim Zillenfahren sind Kraft und Geschicklichkeit gefragt. Bei den Zillenmeisterschaften musste eine 1.600 Meter lange Strecke auf der Donau befahren werden. Dazu mussten die Feuerwehrmänner die Zille zunächst mit einem Schiffshaken stromaufwärts schieben und dann stromabwärts rudern.

Zillenbewerb Mauternbach 2015

Franz Resperger

Siegerehrung der Zillenbewerbe

Dabei sammelten sie Schwemmhölzer ein oder fuhren Torstangen um. Am schnellsten war David Frank von der Feuerwehr Erla (Bezirk Amstetten). Er brauchte nur fünf Minuten und neun Sekunden. Auch im „Zillen-Zweier“-Bewerb war er gemeinsam mit Manuel Mayrhofer der Schnellste, ihnen gelang der Bewerb innerhalb von sechs Minuten und 28 Sekunden.

1.600 Zillenbesatzungen nahmen an dem Bewerb teil. Darunter waren nicht nur Einsatzkräfte, die neben der Donau oder einem anderen Fluss zu Hause sind, sondern Feuerwehren aus ganz Niederösterreich. Im Falle eines Hochwassers müssten nämlich auch sie mit der Zille ausrücken.

Link: