200 Strohballen abgebrannt

In Felling bei Gföhl (Bezirk Krems) ist am Mittwoch ein Strohlager mit etwa 200 Strohballen in Flammen gestanden. Die Löscharbeiten waren laut Feuerwehr schwierig, weil zunächst zu wenig Wasser verfügbar war.

Elf Feuerwehren wurden gegen 17.30 Uhr zu dem Brand alarmiert, 160 Helfern waren im Einsatz. Der Bauernhof liegt 300 Meter außerhalb der kleinen Ortschaft Felling, die Wasserversorgung stellte zunächst eine große Herausforderung dar. Die Helfer mussten aus einer Zisterne eine hunderte Meter lange Löschleitung legen, außerdem wurden sie von Landwirten mit Güllefässern unterstützt, teilte der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich, Franz Resperger, mit.

Einsatz bis Mitternacht

Der an das Strohlager angrenzende Stall mit 30 Kühen und Kälbern konnte gerettet werden, obwohl die Flammen laut Resperger bereits auf die Außenwände übergegriffen hatten. Die Tiere konnten im Stall bleiben, wegen der Rauchentwicklung wurden allerdings Belüftungsgeräte aufgestellt.

Nach einem fast siebenstündigen Einsatz konnte gegen Mitternacht „Brand aus“ gegeben werden. Eine Brandwache der Feuerwehr war noch bis in die frühen Morgenstunden vor Ort, immer wieder mussten Glutnester abgelöscht werden.

Das Feuer dürfte zwischen dem Stroh- und einem Holzlager ausgebrochen sein. Die Ermittlungen der Polizei zur genauen Brandursache laufen. Verletzt wurde niemand. Wegen der enormen Hitze sind die Strom- und Telefonleitung über dem Bauernhof völlig zusammengeschmolzen, berichtete Resperger.

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