Haus für Flüchtlingsfrauen in Baden

Das ehemalige Johannesbad in Baden wird zum „Haus der Frauen“. Die Stadtregierung stellt das gemeindeeigene Objekt unentgeltlich zur Verfügung. Es bietet Platz für 45 bis 70 Asylwerberinnen und ihre Kinder.

Spenden

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In der ehemaligen Kurpension sollen 45 bis 70 schutzsuchende, allein reisende Frauen bzw. Frauen mit Kindern Platz finden und betreut werden, teilte Vizebürgermeisterin Helga Krismer (Grüne) in einer Aussendung mit. Das Projekt soll Asylwerberinnen und ihren Kindern einen sicheren und betreuten Wohnort bieten, an dem sie zur Ruhe kommen und auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten können. Baden sei sich seiner Verantwortung bewusst und werde alles daransetzen, die gesetzliche 1,5-Prozent-Quote von Asylwerbern anteilig an der Gesamtbevölkerung zu schaffen, betonte Krismer, die auch Frauenbeauftragte der Stadt ist.

Unterkunft „in Ruhe" vorbereitet“

Die Kurpension Johannesbad, in der einst sogar Ludwig van Beethoven abgestiegen war, wurde bis in den Frühsommer genutzt und dann dem Innenministerium als Quartier angeboten, hieß es in der Aussendung weiter. In der Folge habe die Stadtregierung „bewusst in Ruhe und ohne großes Aufsehen die Unterkunft vorbereiten“ wollen.

Frauen und Kinder sollen im Johannesbad auch zahlreiche Hilfestellungen im Alltag erhalten. Das Betreuerteam von menschen.leben werde unter anderem bei Behördenwegen, Arztbesuchen, der Vermittlung von Deutschkursen, Lernangeboten, Therapien etc. helfen und sei rund um die Uhr für die Bewohner erreichbar. Finanziert wird das Projekt laut Krismer vom Land Niederösterreich im Rahmen der Grundversorgung und mit Unterstützung der Stadtgemeinde Baden. Krismer wies nicht zuletzt darauf hin, dass in Baden bereits 100 Asylwerber privat untergebracht seien.

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