Neuer Hitzerekord im September

Der „Jahrhundertsommer“ hat Österreich einen weiteren Bestwert beschert. Der bisherige Hitzerekord im September wurde an mehreren Messstationen übertroffen. Spitzenreiter war mit 36 Grad Pottschach (Bezirk Neunkirchen).

Mit 36 Grad titulierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Pottschach am Dienstag als heißesten Ort. Zwei weitere Orte in Niederösterreich - Wieselburg mit 35,8 Grad und Horn mit 35,3 Grad - lagen auf den Plätzen zwei und drei.

Hitzerekord bleibt in Niederösterreich

Der nunmehr „alte“ Rekord für einen September-Tag stammt aus dem Jahr 1956 und wurde von der Wetterstation St. Pölten gehalten. Damals, am 3. September, erreichte die Lufttemperatur 34,6 Grad.

Bereits der Juli war der heißeste seit 248 Jahren. Was den Tourismus freut, sorgt jedoch in der Landwirtschaft für beträchtliche Schäden - allein durch die Dürre laut Schätzungen 100 Millionen Euro. Auch die Zahl der Wüstentage, das sind Tage mit Temperaturen von 35 Grad und mehr, geht nach oben - mehr dazu in Die Zahl der Wüstentage steigt.

Außergewöhnlicher 1. September

Meteorologisch gesehen ist der Sommer mit Dienstag zu Ende. Das tatsächliche Wetter spielte aber nicht mit: Wie bereits der ganze Sommer ein Ausnahmesommer war, verlief auch der erste September-Tag außergewöhnlich - mehr dazu in news.ORF.at.

Links:

• 100 Mio. Schaden durch die Hitze (noe.ORF.at; 16.8.2015)
• Nach Hitze: Kommission besichtigt Waldschäden (noe.ORF.at; 19.8.2015)