Grenzeinsatz: Einweisung der Soldaten

Die 100 Soldaten aus Niederösterreich, die zur Grenzsicherung im Burgenland eingesetzt werden, werden von der Kaserne Großmittel aus operieren. Ihr Verlegung sei nicht sinnvoll, hieß es aus dem Militärkommando Niederösterreich.

Die Soldaten werden ihren Dienst im burgenländischen Grenzraum versehen und danach, je nach Dienstende, wieder in die Kaserne Großmittel (Bezirk Wr.Neustadt) zurückkehren. Alles andere wäre nicht zielführend da der Weg zur Grenze nicht weit sei, sagte der stellvertretende niederösterreichische Militärkommandant, Bruno Deutschbauer.

Noch sei auch nicht abgeklärt, welche Befugnisse die Soldaten bei der Grenzsicherung haben werden - mehr dazu in Bundesheer ab Mittwoch an der Grenze. Das müsse nach den Vorgaben des Innenministeriums mit der Landespolizeidirektion Burgenland abgesprochen werden. Abgeklärt werden soll das am Mittwoch in ersten Einsatzbesprechungen, sagte Deutschbauer: „Zuerst wird das festgelegt, dann wird geschult und dann wird in den Einsatz gegangen.“

Vier Standorte für den Grenzeinsatz

Generell wird es vier Standorte geben, von denen aus die Soldaten zum Einsatz kommen, erläuterte Deutschbauer: „Für den Einsatzraum Burgenland ist am Truppenübungsplatz Bruckneudorf das Bataillonskommando errichtet worden, die anderen Teile sind in Götzendorf (Bezirk Bruck an der Leitha), Großmittel und Güssing. Dort werden die Truppen bereitgehalten.“ In erster Linie sollen sie humänitäre Hilfe bei der Betreuung der Flüchtlinge leisten und die Polizei in ihrer Arbeit unterstützen, wie genau, das wird noch festgelegt.