Unterricht für Flüchtlinge soll verbessert werden

Bei der Konferenz der Landes-Bildungsreferenten in Linz wurde auch die Schulsituation der Füchtlingskinder behandelt. Bildungslandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) fordert mehr ausgebildetes Personal für die betreffenden Schulen.

Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) stellte in Linz das Konzept von mobilen Einsatzteams für die Schulen mit Flüchtlingskindern vor. Für Niederösterreichs Bildungslandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) ist das zu wenig.

Grundsätzlich sei die Idee der Sprachförderung durch mobile Einsatzteams zu begrüßen, denn ein ähnliches Modell funktioniere in den niederösterreichischen Kindergärten bereits sehr gut, so Landesrätin Schwarz.

Schwarz: „Reibungsloser Unterricht für alle Kinder“

Es brauche aber mehr: „Zum einen brauchen wir Lehrer und Lehrerinnen, die in der Lage sind, die Kinder in Deutsch zu unterrichten, nämlich auch parallel zum Regelunterricht. Wir brauchen auch Sozialarbeiter in den Schulen. Wir brauchen Schulpsychologen, denn die Flüchtlingskinder sind traumatisierte Kinder, die Vieles und Schreckliches erlebt haben und gute Begleitung brauchen“, erklärt Schwarz.

Außerdem brauche es rasch eine Evalierung der Lehrerzahlen. „Jetzt ist der Bedarf vorhanden, die Schule hat angefangen. Die Flüchtlingskinder sind da, und ich wünsche mir einen reibungslosen Schulbetrieb für alle Kinder“, sagt Barbara Schwarz.

Das Geld für die zusätzlichen Fachkräfte soll aus der Verschlankung der Verwaltung kommen, so die Bildungslandesrätin. Heinisch-Hosek kündigte im Gegenzug an, 25 Millionen Euro als zusätzliche Sprachförderungsmittel beim Finanzminister zu beantragen. An der Strukturreform arbeite bereits eine Kommission, deren Ergebnisse im November vorgelegt würden, so Heinisch-Hosek.

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