Baxalta-Forschung wird weiter ausgebaut

Seit einigen Jahren investiert das Pharma-Unternehmen Baxter in den Baxalta-Standort in Krems. Dort werden Medikamente getestet. Jetzt soll weiter ausgebaut werden, auch die Mitarbeiterzahl wird dafür aufgestockt.

In Krems werden neue Medikamente darauf getestet, ob sie das Immunsystem des Patienten angreifen. Konkret geht es dabei um Medikamente für Patienten mit Hämpohilie, bekannt als Bluterkrankheit.

Vor einem Jahr wurde in Krems ein neues Forschungszentrum gemeinsam mit der IMC Fachhochschule eröffnet. Die Hochschule sei für das Pharma-Unternehmen ein flexibler Partner, wurde am Mittwoch betont. So habe man bereits zusätzliche Aufgaben an Krems übergeben, die im ursprünglichen Vertrag nicht drinnen gewesen wären, sagte Birgit Reipert von Baxalta. Reipert sprach von einer „großen Erfolgsgeschichte, die wir gerne ausbauen möchten“.

Forscherin im Baxalta-Labor

ORF

Forschung und Lehre vereint

Die Zusammenarbeit mit einem großen Pharmaunternehmen sei zudem für die Lehre sehr wichtig, so IMC-Institutsleiter Andreas Eger: „Die Forschungsergebnisse fließen in die Lehre ein, das heißt, die Leute können praxisorientiert industrierelevante Themen hautnah miterleben.“

Jetzt steht ein Ausbau an: Die zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in den kommenden Monaten auf zwanzig verdoppelt. In der Investition sieht Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) eine „Bestätigung des Weges“ für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich. Das Land hat in diesen Forschungsstandort insgesamt 250.000 Euro investiert.

Gute Bewertungen für IMC Fachhochschule

Hervorgehoben wurde zudem das aktuelle Universum Talent Research-Hochschulranking. Mehr als 9.400 Studierende an 27 österreichischen Universitäten und Fachhochschulen haben dafür über ihre Karriereerwartungen und Hochschulwahrnehmung berichtet. In der Kategorie „Brand Perception“ liegt die IMC FH Krems unter den Fachhochschulen auf Platz eins und in der Kategorie „Career Service“ auf Platz zwei. Auch die FH Wiener Neustadt konnte gute Ergebnisse erzielen: Platz eins in der Kategorie „Employability“ und Platz drei in der Kategorie „Brand Perception“.

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