Apotheken starten Studie zu Bluthochdruck

Jeder dritte Österreicher ist von Bluthochdruck betroffen. In Niederösterreich setzen die Gebietskrankenkasse und die Apotheken nun auf eine Aufklärungsaktion. Dazu wird im Oktober eine Studie zum Thema durchgeführt.

Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenversagen können Folgen von Bluthochdruck sein. Das Heimtückische: Meist haben die Patienten keine Beschwerden. Oft werden Medikamente falsch oder gar nicht eingenommen, sagt der Präsident der Apothekerkammer, Heinz Haberfeld. „Die Beratung in der Apotheke spielt hier eine sehr wesentliche Rolle“, so Haberfeld, „wir sehen uns als Apotheker in der Aufgabe, Bluthochdruck-Patienten zu informieren. Einerseits welche Bedeutung der Blutdruck für den Patienten hat und Patienten soll bei der Umsetzung der Therapie geholfen werden.“

Die Studie wird in allen niederösterreichischen Apotheken durchgeführt und soll Patienten umfassend informieren. Sobald man die Zahlen der Studie kennt, könne man laut Studienleiter Miklos Rohla das Hypotonie-Management neu gestalten. Ob das durch Intervention durch Aufklärung oder durch Blutdruckmessung auf breiter Basis in Apotheken passiert, müsse man dann mit den Apothekerinnen und Apothekern gemeinsam diskutieren.