1.230 Flüchtlingskinder werden in NÖ unterrichtet

Vor drei Wochen hat in Niederösterreich wieder die Schule begonnen. Es sitzen aber nicht nur inländische Kinder in den Klassen, sondern auch viele Flüchtlingskinder erhalten Unterricht, dem Alter entsprechend.

Derzeit sind in Niederösterreich 1.230 asylwerbende und asylberechtigte Kinder im allgemeinbildenden Pflichtschulbereich gemeldet, 262 von ihnen besuchen die erste Klasse Volksschule, haben also erst mit ihrer Schullaufbahn begonnen. 131 Jugendliche sind im Bundesschulbereich untergebracht: 74 in Gymnasien und 57 in berufsbildenden höheren Schulen.

Unterricht in der Volksschule Opponitz mit Flüchtlingskindern

ORF

Zehn Kinder von Asylwerberinnen und Asylwerbern besuchen in Opponitz (Bezirk Amstetten) die örtliche Volksschule

Die meisten Kinder im Pflichtschulbereich - Volksschule und Neue Mittelschule - befinden sich derzeit in den Bezirken Lilienfeld, St. Pölten, Tulln, Wien-Umgebung, Baden, Bruck an der Leitha und Mödling. Viele von ihnen bleiben allerdings nur ein paar Wochen oder Monate, da deren Familien in andere Quartiere übersiedeln oder in andere Länder weiterreisen.

An den Schulen selbst - wie etwa an Gymnasien - werden verstärkt Sprachförderkurse für diese Kinder angeboten. Die Pädagogische Hochschule bietet für Lehrerinnen und Lehrer derzeit zusätzlich Fortbildungen im Bereich der Sprachförderung an.

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